Feuerwehr

Schwarzenbek

Besuch der Rescue Days 2016

Montag, 10.10.2016 11:27 von Jan Piossek

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Aus Korea, Österreich, den Niederlanden, Japan, den USA und ganz Deutschland werden in einem Jahr etwa 700 Feuerwehrleute für drei Tage nach Schwarzenbek kommen – zur weltweit größten Ausbildungsreihe für technische Hilfeleistungen, den „Rescue Days“. Schwarzenbeks Feuerwehrchef Thorsten Bettin und eine Abordnung der Wehr waren jetzt in Bad Kreuznach zu Gast, um sich dort die „Rescue Days“ auf Einladung der Firma Weber anzusehen. Das Unternehmen aus Gügglingen in Schwaben ist der weltweit führende Hersteller für hydraulische Rettungsgeräte und vor 15 Jahren Initiator für die Ausbildungsreihe gewesen.

Frank Schlarb, der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspektor des Kreises und Chef des Bad Kreuznacher Organisationsteams, informierte die Delegation aus Schwarzenbek über die Vorbereitungen und die Durchführung. „Das Personal ist das A und O“, sagte er. An acht Stationen werden zeitgleich jeweils drei Übungen absolviert. Alle müssen mit Helfern besetzt sein. Mit Gabelstapler müssen 130 Schrottautos platziert werden – unter Lkw-Aufliegern, neben Baumstämmen, auf Betonbarrieren. Eine große logistische Anforderung.

„Unser Konzept sieht vor, dass wir gemeinsam mit den städtischen Feuerwehren aus dem Kreis und den Feuerwehren unseres Amtes diese Veranstaltung ausrichten. Wir haben von dort bereits sehr viel Unterstützung zugesagt bekommen“, erklärt Bettin, der für die „Rescue Days“ in Schwarzenbek gemeinsam mit Geesthachts Feuerwehrchef Sven Albrecht und dem stellvertretenden Amtswehrführer Thomas Kulp für den Bereich Personal verantwortlich sein wird. Die Feuerwehrmänner Sven Nelke und Jan Riffel werden sich in Schwarzenbek um die Logistik der Schrottautos kümmern.

Die sollen auf dem Freigelände an der Buschkoppel in ihre Einzelteile zerlegt werden. „Aus Platzgründen werden wir sie dort ‘just in time’ anliefern müssen“, sagt Nelke. In einer der Sporthallen wird es eine begleitende Fachausstellung geben, in der zweiten Halle wird gegessen, die Aula und die Mensa des Gymnasiums dienen als Räume für den Theorieunterricht und ein Einsatzleiter-Symposium. Der Sonntag soll als Zuschauertag auch der Öffentlichkeit einen Einblick gewähren. „Da wollen wir gerne die anderen Hilfsorganisationen auch mit einbinden“, sagt Bettin.

Von der Ausbildungsveranstaltung, für die die Teilnehmer bis zu 600 Euro zahlen, werden auch die ehrenamtlichen Helfer aus der Region profitieren. „Unser Ziel ist es, die Stationen im Wechsel mit möglichst vielen Helfern zu besetzen, die für ihre Einsätze dann ebenfalls viel mitnehmen können“, sagt Bettin. Außerdem dürfte die Organisation der Großveranstaltung auch das gesamte Team stärken.

„Wir freuen uns riesig auf die ‘Rescue Days’ 2017 in Schwarzenbek. Das Organisationsteam macht einen sehr motivierten Eindruck“, sagt Andreas Conz von Weber Hydraulik. Vom 20 bis 22. Oktober soll das Spektakel starten.

 

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